Überwindung von Traumata:
Heilung von posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS)
Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) betrifft zunehmend Menschen, die traumatische Ereignisse erlebt haben. Der Begriff wurde im Kontext des Vietnamkrieges geprägt, und die Schrecken des Krieges spiegelten sich noch lange nach den Schlachten in den Gesichtern und Seelen derjenigen wider, die ihn durchleben mussten. PTBS ist jedoch nicht nur bei Kriegsveteranen zu beobachten. Auch Opfer von brutalen Überfällen, von Naturkatastrophen Betroffene, Zugführer, die einen Selbstmörder überfahren haben, Rettungsteams, die schwerverletzte Unfallopfer erstversorgen müssen, oder Frauen, die häusliche Gewalt erleben, können von PTBS betroffen sein.
Der Einsatz von Rega-Hubschraubern bei traumatischen Ereignissen hat gezeigt, wie wichtig eine zeitnahe Reaktion auf solche Erlebnisse ist. PTBS beruht auf Traumata und erfordert professionelle Behandlung durch geschulte Therapeuten. Ein schweres Trauma hat für die meisten Betroffenen dramatische Folgen, die einen Menschen lebenslang zu einem seelischen Wrack machen können. Alle Kriege seit dem Ersten Weltkrieg haben den Beteiligten furchtbare Opfer abverlangt. Die Toten wurden häufig postum geehrt, während von den lebenden Toten, die ihr seelisches Trauma mangels Worten dafür nie verarbeiten konnten, oft nur als „Kriegszitterer“ gesprochen wurde. Heute wissen wir besser, was für ein Trauma ein junger Soldat im Schützengraben, in einem U-Boot oder einem Bunker erlebt haben kann. Mittlerweile steigen auch in zivilisierten Ländern, in denen wir seit Jahrzehnten keinen Krieg mehr erlebt haben, die Zahlen derjenigen, die an einer PTBS leiden. Zwei Weltkriege, schreckliche Unfälle, zunehmende Gewalttaten und viele Naturkatastrophen haben uns gelehrt, dass PTBS eine zeitnahe und adäquate Behandlung verlangt. Nur so kann man den Opfern ihr Trauma erträglicher machen und ihnen verlorene Lebensqualität zurückgeben. Potenziell kann jeder Mensch nach einem traumatischen Erlebnis eine PTBS erleiden und auf therapeutische Hilfe angewiesen sein. Oft verfolgen die Flashbacks des Erlebten die Betroffenen noch jahrelang.
Ursachen von PTBS
Oftmals sind die Ursachen einer PTBS multikausal. Einige Menschen empfinden schon eine Scheidung oder Fehlgeburt als traumatisch, doch solche Geschehnisse lösen selten eine PTBS aus. Gravierendere Einwirkungen auf die Psyche sind erforderlich. Schwere Traumata sind weitreichender; sie lassen die Betroffenen ihre seelische und körperliche Unversehrtheit als bedroht wahrnehmen. Traumatische Erlebnisse verstören die Betroffenen zutiefst und nachhaltig, da sie extreme Erlebnisse jenseits unseres üblichen Erfahrungshorizontes darstellen.
Zu unterscheiden sind Monotraumata, also einzelne traumatische Ereignisse, von Mehrfachtraumatisierungen, die beispielsweise durch einen langen Kriegseinsatz oder Gefangenschaft mit Foltererlebnissen entstehen können. Zwischenmenschliche Traumatisierungen, wie Verrat, Gewalt gegen Schwächere und Brutalität gegenüber abhängigkeitsbelasteten Menschen, gelten als besonders schwerwiegend. Studien haben gezeigt, dass die Risiken für die Entstehung einer PTBS bei verschiedenen Arten von traumatischen Erlebnissen unterschiedlich hoch sind.
Wie verarbeitet unser Gehirn traumatische Erlebnisse?
Alle Sinneseindrücke, die mit traumatischen Erlebnissen verbunden sind, werden in verschiedenen Arealen im Gehirn zwischengespeichert und nach und nach zusammengeführt. Dies betrifft Gesehenes, Gehörtes, Gerochenes oder über die Haut Gefühltes. Die spontanen oder verzögerten Reaktionen auf der Gefühlsebene können Ängste, Befürchtungen oder Albträume sein. In Stresssituationen kommt es zu Hormon-Ausschüttungen, die sich auf der körperlichen Ebene auswirken. In der Amygdala, einem Zwischenspeicher unseres Hirns, werden aktuelle Eindrücke gespeichert und sind jederzeit abrufbar. Bei einem Trauma erlebt man oft erst lange hinterher die körperlichen Reaktionen, da die linke Großhirnhälfte erst nach dem Geschehen logische Verknüpfungen herstellt und einen sprachlichen Ausdruck findet. Sobald das geschieht, werden die Erinnerungen im Hippocampus abgespeichert. Bei starker Überlastung kann dies zu einer PTBS führen.
Gedankenexkurs zum Thema Traumata und Konfliktbewältigung
Für viele Menschen ist ein traumatisches Erlebnis ein Wendepunkt in ihrem Leben. Schafft man es nicht, das Trauma zu verarbeiten, wird es auch nie wieder so sein wie zuvor. Je schwerer die Traumatisierung wiegt, desto mehr dominiert sie das restliche Leben. Eine PTBS kann durch häufige Flashbacks, Albträume, Depressionen und Panikattacken charakterisiert werden. Auch vermeintlich harmlose Ereignisse können jahrelang Flashbacks und psychosomatische Beschwerden auslösen. Besonders langanhaltende oder wiederholt erlebte Traumata, die als existenzbedrohend wahrgenommen wurden, führen oft zu schwerwiegenden Spätfolgen.
PTBS bei Kindern und Jugendlichen
Die kindliche und jugendliche PTBS wird häufig durch innerfamiliäre Gewalt, außereuropäische Kriege, Naturkatastrophen oder Unfälle ausgelöst. Eine PTBS kann sogar bereits im Mutterleib erlebt werden, beispielsweise durch misslungene Abtreibungsversuche oder Geburtskomplikationen. Betroffene Kinder zeigen oft emotionale Dumpfheit, Desinteressiertheit, Übererregtheit, sowie psychosomatische Symptome. Flashbacks können urplötzlich und ohne Vorwarnung auftreten, getriggert durch Geräusche, Gerüche oder Gesten.
Effiziente Therapieansätze bei PTBS
Um PTBS effektiv zu behandeln, bieten sich verschiedene therapeutische Ansätze an:
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Hypnosetherapie: Diese Methode ermöglicht es, tief sitzende emotionale Blockaden zu erkennen und zu lösen. Der Therapeut führt den Betroffenen behutsam in die belastende Situation zurück. In geschützter Atmosphäre kann der Betroffene alle unterdrückten Gefühle ausleben, wodurch er seine nie verarbeiteten Eindrücke in eine erzählbare Geschichte umwandeln kann.
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EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing): Diese Technik hilft, traumatische Erinnerungen zu verarbeiten und emotionale Wunden zu heilen. Durch bilaterale Stimulation wird die emotionale Belastung verringert, was es erleichtert, Erfahrungen zu integrieren und Resilienz zu entwickeln.
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Energy Healing: Diese Methode unterstützt dein energetisches Gleichgewicht und fördert die Regeneration auf allen Ebenen. Während der Sitzungen fließt die Energie, um Blockaden zu lösen und den Heilungsprozess zu beschleunigen.
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Gesprächstherapie: Durch offene Gespräche und Reflexionen bietet der Therapeut die Möglichkeit, Gedanken und Gefühle zu erkunden und einen sicheren Raum für die persönliche Entwicklung zu schaffen.
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Channeling: Diese Technik ermöglicht tiefere Einsichten und Führung, die bei der Verarbeitung des Traumas helfen können.
Schlussfolgerung
Posttraumatische Belastungsstörungen sind Ängste, die aus unveränderbaren Situationen der Vergangenheit in unserem Leben zur Belastung werden. Die Hypnosetherapie ist ein Werkzeug, das in der Lage ist, belastende Energien aus diesen Situationen zu entfernen und Frieden mit der Vergangenheit zu schließen.
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